Mit dem Kanu auf der Donau unterwegs
Paddeln im Schwäbischen Grand Canyon!
Starten Sie Ihre Tour im Beuroner Ortsteil Hausen im Tal. Dies ist die erste Einstiegstelle für das Kanufahren auf der Jungen Donau! Weiter oberhalb ist der Fluss aus Naturschutzgründen für Boote gesperrt.
Kanufahren für die ganze Familie
Die Tour ist auch für Familien mit Kindern bestens geeignet. Wegen der begrenzten Anzahl Boote können Sie die landschaftliche Schönheit in besonderer Ruhe genießen.
Weitere Boote kommen erst flussabwärts in Thiergarten und Gutenstein hinzu.
Sie erhalten das Kanu für den ganzen Tag (bis 18 Uhr), egal ob Sie die kurze Strecke bis Thiergarten (7 km), die mittleren Strecken bis Gutenstein (11 km) und Dietfurt (15 km) oder die lange Strecke bis Sigmaringen (21 km) fahren.
Sie brauchen Ihren Zielort vorher nicht festlegen. Entscheiden Sie währen dem Kanufahren unterwegs spontan, wie weit Sie paddeln möchten!
✔Längste Paddelstrecke im Oberen Donautal
✔Erste Einstiegsstelle im Landkreis Sigmarigen
✔ Entscheiden Sie unterwegs spontan wie weit Sie paddeln
[/box]Flusskarte
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Sie beginnen Ihre Tour mitten im Donaudurchbruchstal. Hier hat sich die Donau auf einer Länge von ca. 20 km durch die Schwäbische Alb gefressen und eine traumhaft schöne Felskulisse geschaffen. Die freigelegten Felswände aus weißem Jurakalk sind stellenweise über 200 Meter hoch.
Nach der Nepomukbrücke fließt die Donau gemächlich entlang der “Hausener Zinnen”, einer mächtigen Felswand am rechten Ufer. Am linken Ufer liegt der Campingplatz Wagenburg. In der Ferne erblicken Sie auf einer Felswand die Reste der ehemaligen Burg Hausen. In weiten Schleifen gleiten Sie nun am mächtigen Schaufelsen vorbei. Genießen Sie den Blick auf diese bizarre Felsformation.
Nach ein bis eineinhalb Stunden Paddelzeit kommt das erste Wehr (Wehr Neumühle). Auf der rechten Seite befindet sich der Ausstieg. Sie ziehen das Boot aus dem Wasser und tragen es um das Wehr herum (ca. 30 Meter). Lust auf eine kleine Pause? Dann suchen Sie sich einfach eine schöne Stelle für ein Picknick am Wehr.
Nach dem Wehr ist das Flussbett der Donau auf einer Länge von ca. 300 m sehr steinig. Bei besonders niedrigem Wasserstand kann es passieren, dass Sie hier kurz aussteigen und das Boot treideln müssen (Boot wieder flott ziehen). Anschließend geht es unter der Eisenbahnbrücke zur Ausstiegsstelle in Thiergarten, die am rechten Ufer vor einer Brücke liegt.
Sie paddeln an der Ausstiegsstelle Thiergarten vorbei und umfahren in einer engen Flussschleife den Rabenfelsen. Nach einer Biegung erblicken Sie am rechten Ufer ein Schild mit Messer & Gabel. Hier können Sie aussteigen, wenn Sie im Restaurant Gutshof Käppeler mit Gartenwirtschaft einkehren möchten (Dienstag Ruhetag). Auf dem Gutshof steht eine romanische Kapelle, die als kleinste Basilika nördlich der Alpen gilt.
Nach einer weiteren Flussschleife erhebt sich Schloss Gutenstein mehr als dreißig Meter senkrecht über der Donau. Der Ort Gutenstein liegt am rechten Ufer. Am Ortsende befindet sich ein Wehr, dessen Ausstiegsstelle auf der linken Seite liegt. Nun heißt es, das Boot entlang eines befestigten Kiesweges um das Wehr herum zu tragen (ca. 30 m). Sie setzen wieder ein und erreichen nach ca. 300 m die Kanu- Ausstiegsstelle Gutenstein, links unmittelbar hinter der Brücke.
Nach Gutenstein weitet sich das Tal und Sie durchfahren eine Auenlandschaft. Etwa nach einer Stunde Paddelzeit erreichen Sie das nächste Wehr. Sie umtragen es auf der linken Uferseite. Nach kurzer Zeit erreichen Sie die Ausstiegesstelle Dietfurt auf der linken Flussseite.
Direkt gegenüber liegt das Gasthaus Mühle (Montag Ruhetag, in den badenwürttembergischen Ferien durchgehend geöffnet). Zur Mühle gehört ein schöner Grillplatz direkt am Flussufer. Hier erhalten Sie Getränke und Grillgut zum selber grillen. Bei mitgebrachter Verpflegung fällt eine Gebühr für die Nutzung des Grillplatzes an.
Bei Inzigkofen erreichen Sie das Ende des Donaudurchbruchs. Am rechten Ufer spiegelt sich der “Amalienfelsen” malerisch im Wasser. Dieser Felsen, benannt nach der Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen ist Teil eines weitläufigen Landschaftspark, den die Fürstin im 19. Jahrhundert anlegen ließ.
Im letzten Streckenabschnitt ist die Donau begradigt und fließt ruhig und beschaulich durch eine weite Talaue. Der Ausstieg befindet sich auf der rechten Flussseite, vor dem Campingplatz Sigmaringen.